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Das Gruppenbild zeigt vier Männer und zwei Frauen vor einer Schautafel.

Kirsten Kessel (EGLV; v.l.), Andreas Siebeck (Umweltamt), Olaf Krahn (Fischer Teamplan), Bürgermeister Dirk Wigant, Erster Beigeordneter Sandro Wiggerich und Isabella de Medici (DTP Landschaftsarchitekten) präsentieren bei der Ausstellungseröffnung zum Projekt KRIS in der Bürgerhalle des Rathauses die förderfähigen Maßnahmen.

Mitmach-Ausstellung in der Bürgerhalle des Rathauses eröffnet

Der Klimawandel macht an den Stadtgrenzen von Unna nicht Halt. Was etwa Starkregen-Ereignisse anrichten können, war in den vergangenen Jahren an einigen Stellen im Stadtgebiet bereits zu sehen. Um diesen Herausforderungen durch kluge Anpassungsmaßnahmen zu begegnen, die überdies die Lebensqualität vor Ort erhöhen können, nimmt die Kreisstadt Unna an dem Förderprogramm KRiS teil. Die Abkürzung KRiS steht für „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“. Über das Programm fördern das Land Nordrhein-Westfalen sowie Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) für rund 250 Millionen Euro Maßnahmen wie Flächenentsiegelungen, Dach-, Fassaden- und Flächenbegrünungen oder auch Baumpflanzungen.

Inzwischen liegen die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie vor, die aufzeigen, welche möglichen Maßnahmen das Expertenteam aus Fachleuten des städtischen Umweltamtes, der Ingenieurbüros Fischer Teamplan aus Dortmund und DTP Landschaftsarchitekten aus Essen sowie Emschergenossenschaft und Lippeverband für den Untersuchungsraum erarbeitet hat. Dabei geht es um einen Bereich von Königsborn, in dem unter anderem das Schulzentrum Nord mit der Werner-von-Siemens-Gesamtschule und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium, aber auch zahlreiche Liegenschaften des Kreises Unna und private Grundstücke liegen. Die Ideen aus der Machbarkeitsstudie werden vorgestellt im Rahmen einer Ausstellung, die am Montag, 13. Januar, eröffnet wurde und bis Freitag, 24. Januar, in der Bürgerhalle des Rathauses zu sehen ist. 

Das Bild zeigt Karten und Informationen, die an Schautafeln präsentiert werden.

Interessierte können sich derzeit in der Bürgerhalle des Rathauses über die Ergebnisse des Projekts KRiS und Potenziale für Umgestaltungen informieren.

„Bis 2030 erhalten Kommunen, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger Förderungen, um versiegelte Flächen von der Kanalisation abzukoppeln und das Regenwasser auf anderen Wegen in seinen natürlichen Kreislauf zu führen. Dadurch werden die Folgen von Starkregenereignissen reduziert und starke Aufheizung von Flächen im Sommer abgemildert“, erklärte Bürgermeister Dirk Wigant anlässlich der Ausstellungseröffnung. 

Interessierte können sich in den nächsten Tagen in der Bürgerhalle des Rathauses über die Ergebnisse der Analysen und Potenziale für Umgestaltungen informieren. Als „Mitmach-Ausstellung“ versteht sich die Präsentation zugleich als Beteiligungsformat: Neben den Projektsteckbriefen gibt es eine Feedback-Möglichkeit. Die Rückmeldungen werden gesammelt und in den Abschlussbericht eingearbeitet, der die Grundlage für die weiteren Fördermaßnahmen bilden wird.

Wer Anregungen oder Fragen hat, kann sich auch an den Projektverantwortlichen im Umweltamt der Kreisstadt Unna wenden: Andreas Siebeck ist zu erreichen unter Tel. (02303) 103-1701 und per E-Mail unter kris@stadt-unna.de. Hier können Interessierte, die im Fördergebiet wohnen, auch erste Informationen bekommen, wie eine Förderung für Maßnahmen auf ihren privaten Grundstücken und an ihren Häusern aussehen kann.

Weitere Informationen zum Thema finden sich zudem auf den Seiten des Klima.Werks von Emschergenossenschaft und Lippeverband (www.klima-werk.de).