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Startschuss für die Sanierung der Fußgängerzone

Am Freitag (19. März) beginnen die Arbeiten für die Neugestaltung der Fußgängerzone. Das erste Teilstück zwischen Lindenplatz und Alter Markt soll bis Oktober 2021 fertiggestellt werden. Die Bummelzone wird komplett neu gepflastert. Zudem erhält die neue Fußgängerzone in den Seitenstraßen Fahrradabstellanlagen. „Wir sind froh, dass wir hier nun anfangen können. Wir wollen die Bauarbeiten für die Bürgerinnen und Bürger und für den Einzelhandel so verträglich wie möglich durchführen“, sagt Unnas Erster Beigeordneter Jens Toschläger.

Zwischen Markt und Lindenplatz sowie zwischen Markt und Flügelstraße wird die bauausführende Firma rund 4500 Quadratmeter Bodenbelag austauschen, aber auch verschiedene Arten von Technik integrieren. Unter der Oberfläche aus Betonpflasterplatten, einigen Natursteinakzenten und den taktilen Leitlinien müssen Kabel für die Laternen, neue Trinkwasseranschlüsse und Kanaleinläufe verlegt werden. Die Firma muss Pflanzbeete für die neuen Bäume anlegen und die Erdarbeiten für das Lichtband erledigen, das als künstlerisches Gestaltungselement mit in den Boden kommt. Wie das künftige Pflaster aussehen wird, kann schon am kommenden Montag auf einer kleinen Musterfläche am Beginn der Massener Straße begutachtet werden. Schon 2019 hatte die Stadt Unna eine Musterfläche auf dem Platz der Kulturen zur Besichtigung verlegt. „Wir führen hier das fort, was der Arbeitskreis Fußgängerzone erarbeitet hat“, erklärt Jens Toschläger.

Die Arbeiten an der Massener und Hertingerstraße werden von der Stadt als Erster Bauabschnitt für die Sanierung der Fußgängerzone ausgewiesen. Beginnen werden jedoch die Kommunalversorger, die sich abschnittsweise auf der südlichen Seite bis zum Lindenplatz vorarbeiten. Strom-, Gas- und Wasserleitungen und Anschlüsse werden erneuert. Vom Lindenplatz geht es dann zurück in Richtung Alter Markt. „Eine Begehung zu den Geschäften wird im Optimalfall immer möglich sein“, erklärt Bernd-Robert Kreienbaum vom Tiefbauamt der Stadt Unna. An der Schulstraße wird ein Teil der Parkplatzfläche mit den Gerätschaften und Baucontainern der ausführenden Firma belegt sein.

Im Endausbau der Fußgängerzone, der in drei Bauabschnitten erfolgt, werden Bäume, Bänke, Spielgeräte und Abfallkörbe in einem Zwischenstreifen angeordnet. Einen großen funktionalen Unterschied wird auch die Wahl des Oberflächenmaterials ausmachen: Überall dort, wo Last und Bewegung auftreten, setzt die Stadt auf Betonplatten. Von ihnen erhofft man sich, dass sie – anders als das bisherige Natursteinpflaster im Mittelstreifen der Massener Straße – dauerhaft fest liegen.

Die 1,6 Millionen Euro teure Baumaßnahme wird zu 100 Prozent gefördert.