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Umbau des Sportplatzes in Hemmerde: Baubeginn im Frühjahr 2024

Der Bauantrag für die Umwandlung des Sportplatzes Hemmerde in eine zeitgemäße und nachhaltige Vereinssportstätte ist gestellt. Die Kreisstadt Unna befindet sich derzeit in einem Abstimmungsverfahren mit dem Kreis Unna, um die geplanten Bauarbeiten zeitnah ausschreiben zu können. Ein Baubeginn ist damit für das Frühjahr 2024 avisiert.

Im Zuge der Umwandlung des alten Sportplatzes wird das Naturrasen-Spielfeld um 15 Meter nach Osten verschoben. Zusätzlich entsteht ein Trainingsplatz mit Kunststoffrasen in der Größe von 60 x 40 Metern inklusive LED-Flutlichtanlage. Dieser Platz ist vergleichbar mit den bereits bestehenden Trainingsfeldern dieser Art in Königsborn, Massen, Mühlhausen und Unna.

Ebenfalls neu gestaltet werden die Leichtathletik-Anlagen: Die 110-Meter-Laufbahn wird zu einer Tartan-Laufbahn umgewandelt und auch die Weitsprunggrube und der Kugelstoßring werden neugestaltet.

Gehweg zum Sportplatz wird verlängert: Mehr Sicherheit für Schulkinder

Die Anlage wird so umgestaltet, dass der Kunststoffrasen-Trainingsplatz als Standort für das Festzelt des Schützenvereins genutzt werden kann. Hierfür wird die entsprechende Infrastruktur wie beispielweise Stromanschlüsse angelegt sowie eine weitere Einfahrt zu dem Platz geschaffen, die das Schützenfest separat erreichbar macht. Der Gehweg in diesem Bereich wird entsprechend bis zur neuen Einfahrt verlängert. Dies verkürzt nicht nur die Erreichbarkeit der Anlage für die Hemmerder Grundschüler, sondern dient gleichzeitig auch der Schulwegsicherung.

Bei der Prüfung des durch die Kreisstadt Unna eingereichten Bauantrags für den Umbau fiel auf, dass das beim Bau des bestehenden Platzes in den 1980er-Jahren installierte Entwässerungssystem nicht den Vorgaben des aktuellen Wasserrechts entspricht und die gegenwärtige Nutzung lediglich dem Bestandsschutz unterliegt. Der Plan der Kreisstadt Unna, beim Umbau das bestehende Entwässerungssystem zu nutzen und zu erweitern, wurde daher vom Kreis Unna als zuständige Behörde zunächst abgelehnt. Die Kreisstadt Unna wurde aufgefordert, Alternativen zu der bestehenden Entwässerung zu prüfen. Diese sind aus verschiedenen Gründen jedoch in ihrer Verhältnismäßigkeit nicht realisierbar.

Derzeit befindet sich die Kreisstadt Unna dazu in einem Abstimmungsverfahren mit dem Kreis Unna, um die Umbaumaßnahmen zeitnah ausschreiben zu können. Infolgedessen musste ein Baustart auf Frühjahr 2024 verschoben werden. Die Bauarbeiten werden vorbehaltlich der Witterung voraussichtlich fünf bis sechs Monate in Anspruch nehmen.