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Unnas neuer Bürgermeister Dirk Wigant legt seinen Amtseid ab

Unnas neuer Bürgermeister Dirk Wigant ist in der konstituierenden Ratssitzung am Donnerstag, 19. November 2020 offiziell als Bürgermeister der Kreisstadt in sein Amt eingeführt worden. Der Altersvorsitzende des Rates, Werner Clodt, vereidigte Wigant und überreichte ihm die Amtskette. (Foto groß)

Schon vor der Ratssitzung waren die Mitglieder dieses Gremiums am Nachmittag zu einer ökumenischen Andacht in der Stadtkirche zusammengekommen.

In seiner anschließenden Rede bedankte sich Wigant für das ihm entgegengebrachte Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger. „Dies erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit!“.

Dank an Vorgänger Kolter

Wigant dankte ausdrücklich seinem Vorgänger Werner Kolter, der 16 Jahre lang das Amt des Bürgermeisters „mit unermüdlichem Einsatz und seiner ganzen Person“ zum Wohle dieser Stadt ausgeübt habe. Sein Wirken für Unna werde einen festen Platz im Gedächtnis der Bürgerinnen und Bürger als auch in der Geschichte dieser Stadt haben.
Unnas neuer Bürgermeister schlug in seiner Ansprache aber mit Blick auf die künftigen Herausforderungen auch ernste Töne an. Der Klimawandel müsse auch auf lokaler Ebene noch stärker bekämpft werden. Ein Schlüssel dazu könnte laut Wigant die Lösung der Verkehrsprobleme sein, die er über einen Masterplan Mobilität unter Beteiligung aller Verkehrsarten mit den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt angehen will.

Respektvoller Umgang in der Politik

Der Bürgerschaft künftig stärker zuhören, noch mehr auf ihre Anregungen eingehen und sich auf die von den Bürgerinnen und Bürgern gewollten Projekte konzentrieren – auch das hat sich Bürgermeister Dirk Wigant auf seine Agenda geschrieben. Denn Aufgabe der Politik sei es, den Menschen zu dienen. Dies gelinge aber nur im Einklang zwischen Bürgerschaft, Rat und Verwaltung. Ohne einen respektvollen Umgang in der Politik werde es nicht gelingen, die Wertschätzung der Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen.

Unerwähnt blieb von Wigant auch nicht das größte Problem – der städtische Haushalt. „Wir werden nicht darum herumkommen, zukünftig einen strikten Sparkurs zu fahren“, betonte der neue Bürgermeister. Dabei komme der Vermeidung von Doppelstrukturen, Effizienzsteigerungen und der interkommunalen Zusammenarbeit zum Erreichen einer optimalen Betriebsgröße eine zentrale Bedeutung zu und müsse Vorrang haben vor dem Leistungsabbau.

Stärkere Beteiligung der Bürgerschaft

Aber all dies könne nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung in einem neuen Miteinander gelingen. Zu diesem neuen Miteinander soll dann auch eine stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gehören. „Denn die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt haben mich beauftragt, die Geschicke unserer Heimatstadt in ihrem Sinne zu lenken. Somit haben sie insbesondere einen Anspruch darauf, dass ich ihren Ansprüchen gerecht werde“, sagte Dirk Wigant.

Nachdem die neuen Ratsmitglieder verpflichtet und ihr Amt eingeführt wurden, wurden vom neuen Rat auch die stellvertretenden Bürgermeister (Foto groß) gewählt. 1. Stellvertretender Bürgermeister ist nun Michael Sacher (Bündnis 90/Die Grünen), 2. Stellvertretender Bürgermeister Gerhard Meyer (CDU) und 3. Stellvertretende Bürgermeisterin Renate Nick. Auch sie wurden verpflichtet und in ihr Amt eingeführt. Neue, ebenfalls durch Wahl bestimmte, Ortsvorsteher sind:

  • Lünern-Stockum: Werner Clodt (CDU)
  • Mühlhausen-Uelzen: Claudia Wendel (Grüne)
  • Hemmerde: Klaus Tibbe (SPD)
  • Unna-Mitte: Ines Nieders-Mollik (Grüne)
  • Massen: Dr. Peter Kracht (SPD)
  • Kessebüren: Hans-Martin Berg (CDU)
  • Billmerich: Bernhard Albers (CDU)
  • Afferde: Andrea Flessenkämper (SPD)
  • Königsborn: Burkhard Böhnisch (SPD)

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