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„Fairanstaltung“ in der Bürgerhalle des Rathauses

Fairen Kaffee und faire Schokolade gab es am gemeinsamen Aktionsstand der VHS Unna Fröndenberg Holzwickede, des städtischen Umweltbereichs, der Umweltberatung der Verbraucherzentrale NRW, dem Eine-Welt-Laden Unna und dem Fairen Märkischen Berufskollegs. © Anna Gemünd/Kreisstadt Unna

In einer Gemeinschaftsaktion haben der Bereich Fortbildung der VHS Unna Fröndenberg Holzwicke, der Bereich Umwelt der Kreisstadt Unna, die Umweltberatung der Verbraucherzentrale NRW, der Eine Welt-Laden Unna und das Faire Märkische Berufskolleg im Rahmen der  Aktionswoche „Faire Woche“ auf den Fairen Handel aufmerksam gemacht und Besucherinnen und Besuchern der Bürgerhalle im Rathaus am Mittwoch, 20. September, bei einer Tasse fairem UNNA-Kaffee einen Einblick in die faire Produktwelt des Eine-Welt-Ladens Unna und allgemeine Informationen über den Fairen Handel gegeben.

Unna ist seit 2013 Fairtrade Town

„Die 17 Nachhaltigkeitsziele)bilden die Basis für die Informationsaktion in der Fairen Woche. Wir legen den Fokus darauf, diese heute bekannter zu machen“, erklärte Theja Heine, zuständig für den Bereich VHS und Fortbildung, die Idee der Aktion. Martina Bahde von der Umweltberatung der Verbraucherzentrale NRW und Nicole Katsigiannis vom Bereich Umwelt der Kreisstadt Unna koordinieren die gemeinschaftlichen Aktionen mit der Steuerungsgruppe, zu der auch der Eine-Welt Laden Unna und das Faire Märkische Berufskolleg zählen. Unna ist seit 2013 Fairtrade Town und veranstaltet vielfältige Aktionen mit der Umweltberatung der Verbraucherzentrale, dem Eine-Welt-Laden und den Fairtrade Schools. „Jede*r hat durch eigenen Konsum Einfluss darauf, die Ausbeutung der Schwächsten im globalen Süden zu verhindern“, erklärte Martina Bahde, „Fairtrade steht für faire Mindestpreise, gute Arbeitsbedingungen und Umweltschutz.“

Eigenen Konsum überdenken

Der faire Bio „UNNA-Kaffee“ stammt aus der Kampagne „Der Pott kocht fair“ und wird aus reinen Hochland-Arabica Sorten höchster Qualität hergestellt. Die Kampagne steht für soziales Engagement und ökologische Aspekte. Kleinbäuerinnen und Kleinbauern der Kooperative „Red Ecolsierra“ in Kolumbien wird so ihre wirtschaftliche Existenz gesichert. „Durch den Kauf fair gehandelte Produkte kann man so einen Teil dazu beitragen, den Kleinbauernfamilien ein besseres Leben zu ermöglichen“, sagt Nicole Katsigiannis, „der globale Süden ist nicht so weit weg wie wir vielleicht denken. Wir müssen unsere Konsummuster einfach bewusst hinterfragen.“