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Erste Pläne für Teil des ehemaligen Freizeitbadgeländes vorgestellt

Bürgerversammlung im Bürgerhaus Massen

Dennis Kirchner vom Architekturbüro Weiss Wessel Kirchner Architekten aus Lünen stellte das Konzept für den Neubau der Kita „Wirbelwind“ auf dem ehemaligen Freizeitbadgelände in Massen vor. (Foto: Kevin Kohues/Kreisstadt Unna)

Rund 30 Interessierte fanden sich am Donnerstag, 31. August, zur Bürgerversammlung im Bürgerhaus Massen ein, um sich aus erster Hand über die Pläne für einen Teil des ehemaligen Freizeitbadgeländes zu informieren. Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern im östlichen Bereich des Geländes sollen ein Neubau der Kita „Wirbelwind“ sowie ein Lehrschwimmbad entstehen. Um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für diese Nutzungen zu schaffen, ändert die Kreisstadt Unna derzeit sowohl den Flächennutzungsplan als auch den Bebauungsplan für diesen Bereich.

Am weitesten gediehen sind die Pläne für den Kita-Neubau, die Dennis Kirchner vom Architekturbüro Weiss Wessel Kirchner Architekten aus Lünen vorstellte. Demnach ist ein Neubau der viergruppigen Kindertagesstätte in eingeschossiger Bauweise vorgesehen, umgeben von einem großzügigen Außenbereich mit 2700 Quadratmetern Spielfläche. Bauherrin ist der Kreis-Baugesellschaft UKBS, Trägerin der Einrichtung wird weiterhin die Awo Ruhr-Lippe-Ems sein. Den Baustart stellte Kirchner nach einem entsprechenden Satzungsbeschluss und der Genehmigung des Bauantrages für die zweite Hälfte des Jahres 2024 in Aussicht. Wenn alles gut geht, könnte die Kita „Wirbelwind“ dann im Jahr 2026 aus den alten in die neuen Räumlichkeiten umziehen.

Unterdessen stehen die Planungen für das Lehrschwimmbecken noch ganz am Anfang. Zurzeit läuft die Konzept-Entwicklung durch die Wirtschaftsbetriebe Unna (WBU), die ähnlich wie bei der Schwimmsporthalle in Unna als Betreiber fungieren könnten. Geprüft wird auf politischen Wunsch auch die Möglichkeit eines Außenbereichs für das Lehrschwimmbad, das ein Ersatz für das marode Hellweg-Schwimmbad an der Schillerschule in Massen werden soll.

Einige Fragen bei der Bürgerversammlung galten auch der weiteren Entwicklung der westlich anschließenden Fläche des ehemaligen Freizeitbadgeländes. Hierzu verfolgt die Stadtverwaltung den Auftrag, ein Konzept für einen Sport- und Freizeitpark mit Eislaufmöglichkeit zu entwickeln.